Reformation

Reformation

ABLASSHANDEL

ABLASSHANDEL

Attraktivität des Ablasses

WICHTIGEN FRAGE

Ablasssystem

der katholischen Kirche

Selbstversändnis

reuigen Gläubigen

nach der Berichte Gnade

Sünde Freigesprochenen
Bußleistungen

Tilgung der Schuld

Zeit der Gläubigen

Lebzeiten
nicht vollerbracht

verbleiben der Zeit

vollständigen Sündentilgung

qualvollen Fegefeuer

die Vergebung der Sünden

das Ablass

Kurie die Einbehaltung
von 50%

Ablasseinnahmen

finanziellen Interessen

Bistum Halberstadt

Ablass für
den Neubau

Petersdoms

Ablassprediger

Johann Tetzel

erwerben

bereits Verstorbene
einen Ablass

Instruktionen seines
Bischofs

vor aggressiv

Bewusstsein der Gläubigen

eigentliche theologische
Intention

Ablasspraxis

95 Thesen verfasst

ausgewählte Personen
verschickte

ERLÖSENDE JENSEITS

vorreformatorischer Überzeugung

eigene Kraft

eigenen und unabwendbaren
Sündhaftigkeit

die Sünden der Gläubigen

in Gottes Namen vergeben

Zugang ins Paradies
ermöglichen

unvergeben lassen,
was in die Hölle führt

Hilfe der katholischen Kirche

damals

Vermittlung zwischen
Gott und Mensch

heute

derart exklusives Selbst-
verständnis

NICHT

BLICK

Lebensumstände im Mittelalter

war geprägt durch Leiderfahrungen

Einseitige Mangelernährung

wiederholte Hungersnöte

Enge

Armut

Krankheiten

Schmerzen

Kindstod

Harte, kräftezehrende und körperliche Arbeit

Not und Tod

geprägt

logisch

lediglich als Phase vor dem Tod

Fixpunkt des Denkens

WAR

das himmlische Jenseits

das Hoffnung und damit Halt bot

AUSGANGSLAGE

AUSGANGSLAGE

Situation der Menschen im Mittelalter

Situation der Menschen im Mittelalter

WAR

Leben

geprägt von harter Arbeit

keine lange Lebenszeit

tödliche Krankheiten

blutigen Auseinandersetzungen

grausamen Kriegen

Kinder starben vor
dem fünften Lebensjahr

WIE

Überleben

Hungernot

Fronsdienste

12. & 13. Jahrhundert, ein großer
Teil floh in die Städten

die Folge Tod

im Feld, Wald oder Krieg

SELBST GEWÄHLT

Stadt

freie Leben

mehr Berufe

Arbeitsplatze

ein eigenes zu Hause

Die kranken Menschen könnten, wegen Medikamentenmangel nicht geheilt werden.

Bedeutung und Praktiken der Kirche

Bedeutung und Praktiken der Kirche

Bedeutung der Kirche

DAMALS

Zeit

viele Hungersnöte

Kriege

Krankheiten für Strafen Gottes

sehr Glaubig

HOFFEN

Tod

entgehen der Hölle

entgehen der Hölle

ins Paradies zu gelangen

ins Paradies zu gelangen

FÜHLEN

Menschen

von der Kirche alleingelassen

Keine Orientierung

AUFGABEN

Priester und Geistliche

immer weniger

Seelsorge

Armen- und Krankenpflege

LEBTEN

Päpste, Bischöfe und Kardinäle

westliche Fürsten in Luxus

das Geld der Kirche für sich verschwendeten

Kirchenämter

vererbt

verkauft

FINANZIEREN

Lebensunterhalt

arme Bauern

Handwerker

Kaufleute

der Unmut über der Kirche

Praktiken der Kirche

ERLANGEN

Reliquien

zurückgelassene Fürsprache

Hilfe des jeweiligen Heiligen

UNTERNAHMEN

Wallfahrten zu Pilgerorten

Prozessionen

LEGTEN

Beichte

Beichte

BESUCHTEN

Messen

Messen

KAUFTEN

Ablassbriefe

Ablassbriefe

EUROPAS AUFBRUCH IN DIE MODERNE

EUROPAS AUFBRUCH IN DIE MODERNE

ES WURDEN 95 THESEN AN MARTIN LUTHERS 500. TODESTAG AUFGEFÜHRT

DIE THESEN WERDEN IN ALLE WICHTIGEN SPRACHEN ÜBERSETZT

DIE WELT STEHT HEUTE WIE ZUR REFORMATON VON LUTHER ZEITEN IN EINEN BESSEREN ZUSTAND

MARTIN LUTHER

ÜBER MARTIN LUTHER

ÜBER MARTIN LUTHER

GEBOREN

1483 in Eisleben

liegt heute in Sachsen-Anhalt

BESUCHTE

Stadtschule

dann die Pfarrschule

LEHRTE

Latein

fließend sprechen und schreiben

eigentlich

Recht studieren

BEKAM

Gewitter

so viel Angst

Gott versprach

Mönch zu werden

VATER

gegen den Willen

trat in Kloster ein

wurde Augustinermönte

STUDIERTE

Diakon

eifrig und hielt die Regeln

Priester geweiht

Theologie

an der Universität

Professor für Thelogie

STÄNDIG

schlechtes Gewissen

Frage

Vergibt mir Gott die Sünden, die ich immer noch mache,
und kommt ich dann wirklich in den Himmel?

um die Frage zu klären

versetzt nach Wittenburg

REISE

nach Rom

ein Schlüsselerlebnis

legt die Beichte

Priester auf den Kien

Vergebung für seine Sünden

Verwandten vom Fegefeuer

in den Himmel zu gelangen

FÜHLTE

ÜBERHAUPT NICHT ERLEICHTERT

THEOLOGIE

THEOLOGIE

GRUNDLAGE

Sola-Theologie

Sola fide

allein durch den Glauben

sola gratia

allein durch die Gnade Gottes

sola scritura

allein auf der Grundlage der Bibel

solus Christus

allein durch den Opfertod Jesu Christi
kann der Mensch gerettet werden

ANSICHT

Luther

vor Gott bestehen

Beichten

Ablass zahlen

gute Werke tun

Erkenntnisse

unmittelbare Beziehung jedes Gläubiger
zu seinem Schöpfer

Glaubenszweifel

Wie erlange ich Gottes Gnade?

Amt des Papstes

Gläubige keinen Vermittler
zu seinem Schöpfer

Keine besonderes
geistliches Amt

eine kirchliche Hierarchie

Konzilien

KRITIK

KRITIK

ZUGLEICH
INSTITUTIONENKRITISCH

die reformatorische Bewegung

theologisch begründet

rein

die Kirche

als geistliche Macht

zugleich erheblichen
weltlichen Einfluss

Religion & Politik

kritisierte Theologie

bestärkte Theologie

politischen Reformanliegen

Luther Theologie

im Alten Reich
(Deutschland im 16. Jh.)

in ganzen Europa

weltlichen Forderungen legitimieren

REICHSREFORM

die hochadligen Reichsstände

Kaiser

von Karl V.
(1500-1558, seit 1519 Kaiser)

Herrschaft der Besten

Konzentration in
kaiserlichen Amt

monarchischer
Gewalt

beharrten die
Reichsstände

politischen
Teilhaberechten

seinem
Machtanspruch

aristokratische
Ordnungsvorstellungen

REICHS- & HANSESTÄDTEN

wohlhabende Handels- &
Handwerkerfamilien

Alten Reich

Beginn des 16. Jh.

Stadtgemeinde

Teilhabe an den
politischen Entscheidungen

corpus christianum
(Gemeine als Genossenschaft)

Gemeinde als
theologische & politische

Einheit

das frühneuzeitliche
Selbstverständnis

protestantischen Kirchen
nach der Reformation

entscheidende Rolle

Unterschied zu
hierarschisch

SOZIALPOLITISCHEN
KONTROVERSEN

bäuerliche Bevölkerung

im Alten Reich &
in Europa

seit 15. Jh.

wirtschaftlicher
Strukturwandel

Kennzeichen
des Wandels

Verlagerung der
Handelsrouten

innerhalb Europa

der europäischen
Arbeitsteilung

agrarischen Osten

Fertigprodukte bzw.
Luxusgüter

produzierenden Westen

Bauern

adligen & kirchlichen Grundherren

intensivere Erträge erwirtschaften

Osten

eine zweite Leibeigenschaft

Westen

die bäuerlichen Gemeinde

IDEEN

IDEEN

ÜBERSETZUNG

Konflikt

Papst

Kirche

Kaiser

Reichstag in Worms

Reichsacht über Luther verhängt

vollständigen Rechtlosigkeit

Lebensgefahr

Friedrich der Weise

zu schützen

Kurfürst von Sachsen

Rückreise von Worms

entführen und verstreckt
auf der Wartburg

Löschungsansätze

Die Bibel muss in einfaches und verständliches Deutsch übersetzt werden, das die Gläubigen überall im Reich verstehen.

Allen Jungen und Mädchen muss es ermöglicht werden, die Schule zu besuchen und lesen, schreiben und rechnen zu lernen.

Die Messen sollten in Deutsch gehalten werden,
damit die Gläubiger das Wort Gottes verstehen

Jesus Christus ist der Schlüssel zur Vergebung: Durch ihn kommen die Menschen zu Gott.

Die Übersetzung muss mit der neuen Buchdrucktechnik gedruckt und verbreitet werden, damit sich jede Familie eine Bibel leisten kann.

Luther

Neue Testament
zu übersetzen

nur 6 Wochen

als preiswerte Ausgabe

Alte Testament

brauchte mehrere Jahre

1543

waren beide Teile fertig

AUSWIRKUNGEN UND FOLGEN
DER REFORMATION

DIE KIRCHE DER REFORMATION

Kirchenordnungen

Gemeinde

die gemeindliche Fürsorgung

Arme, Witwen, Waisen und Kranken

BEUTUNG DES WORTES

Auslegung und Anwendung der Bibel

Gottesdienst im Mittelpunkt

Wissenschaft als Theologie

Theologischen Einrichtungen

Kritik und Diskussion um theologische Fragen

ausschließlich in deutscher Sprache

Kirchenmusik in Deutsch

Gesangbücher auch in Deutsch

UMFASSENDER BILDUNSANSPRUCH

alle Mädchen und Frauen

Bildungseinrichtigungen

lesen und schreiben lernen

sich bilden

LEGITIME EHE DES PFARRES

als Teil der Gemeinde

Pfarrfrau

wichtige Aufgaben

Organisation des Pfarrhauses

Verwaltung der Ländereien

Gemeindearbeit in Form

sozialer, pädagogischer und geistlicher Hilfe

ETHIK:
TUTKU
KÜBRA
URWA